Unsere Planung im Einzelnen

Schritt 1: Arbeitgeber

Als erstes haben wir bei unseren Arbeitgeber (wir arbeiten bei dem selben Unternehmen) angefragt ob eine 6-Monatige Auszeit genehmigt wird.

Die Entscheidung dauerte Wochen und war nicht unbedingt ganz einfach. Es ist nicht alltäglich, dass Arbeitnehmer so etwas anfragen. Auf der anderen Seite haben wir über 800 Mitarbeiter. 1 Jahr Vorbereitungszeit sollte es ermöglichen eine ordentliche Vertretungsregelung auf die Beine zu stellen.

 

Hierbei sollte man nicht willkürlich vorgehen und ein paar Argumente in der Tasche haben. Gerade bei Arbeitgebern, die vorsichtig geagt noch etwas traditionell eingestellt sind ist so etwas wichtig. Wir haben das Glück, dass unser Arbeitgeber "JA" zu der ganzen Aktion gesagt hat. Aber er hat es uns auch nicht ganz einfach gemacht. Unser Arbeitsvertrag ist für 6 Monate ausgesetzt, d.h. es werden keinerlei Sozialverischerungen etc. gezahlt. Das hätte mit einer Teilzeitvereinbarung für alle Beteiligten einfacher gehandhabt werden können. Aber ich will hier definitiv nicht meckern. Es ist sehr schön, dass es so geklappt hat und nicht selbstverständlich.

 

Sofern der Arbeitgeber dem nicht zustimmt verbleiben als Option entweder die Streichung des Vorhabens oder die Kündigung. Wir hätten gekündigt.

Schritt 2: Auto

Die Suche nach einem geeigneten PKW startete bereits vorher bzw. parallel mit der Anfrage beim Arbeitgeber. Detaillierte Erläuterungen siehe unter dem Reiter "unser Auto".

Schritt 3: Informationen sammeln

Es müssen Informationen gesammtelt werden. Hier hat das Internet das Leben wirklich vereinfacht. Es gibt nichts was es nicht gibt, man muss es nur finden. Es gibt eine Reihe von Internetseiten in denen man fündig wird. Blogs, Foren etc. sind für den Einstieg in die Materie perfekt. Eine Auflistung der Internetseiten, die uns sehr geholfen haben, ist unter der Planung aufgeführt.

Schritt 4: Regelung der Versicherungen

Dies haben wir schon sehr früh begonnen, da es für alle übrigen Dinge (z.B. Verschiffung) einfach zu früh war. Hier kanner erst 6 bis 3 Monate vor Abreise erst so richtig durchstarten. Außerdem brauch das Fündig werden und die Entscheidung auch seine Zeit.

Näheres unter dem Punkt "Versicherungen".

Schritt 5: Praktisches

Hierzu gehören sowohl die Aufbereitung des Fahrzeugs als auch das Testcampen und sich mit dem PKW vertraut zu machen. Na ja, die Aufbereitung des Fahrzeuges hat wesentlich länger gedauert und mit dem Testcampen hatten wir es auch nicht so. Immerhin haben wir schon 4 Nächte mit und in dem Auto verbracht.

 

Weiterhin sind die Flüge zu suchen und zu buchen. Wir hatten unsere Flüge ca. 6 Monate vorher gebucht. Es lohnt sich täglich in die Angebote zu schauen. Nur so kann man einigermaßen günstige FLüge ergattern.

 

Impfungen sind auch ein Thema, dass mindestens 6 Monate vorher angegangen werden sollte. Jeder schreibt und erzählt dir was von 6 Wochen. Die Aussage ist lächerlich und wenn überhaupt nur bei einer Imfpung, bei der der Impfstoff auch erhältlich ist, haltbar. Deutschland ist derzeit ein Land in dem die Impfstoffe knapp und nicht so einfach verfügbar sind. Das glaubt man nicht, aber es ist wirklich so und man bemerkt erst wenn man die Apotheke mit leeren Beuteln verlässt. Einzelheiten siehe unter "Gesundheit".

 

Und man kann sich durchaus schonmal mit seinen Zahlungsmitteln auseinander setzen. Das heist alle Karten checken, ob die im (außereuropäischen) Ausland überhaupt funktionieren (Maestro-Zeichen). Es sollte auf jeden Fall mehrere Karten vorhanden sein und ggf. sogar Konten. Dies ist allein wegen der Risikosplittung sinnvoll.

Schritt 6: Verschiffung organisieren

Dies ist ungefähr 3 bis 6 Monate vorher möglich. Näheres ist unter dem Punkt "Verschiffung" zu finden.

Schritt 8: alles unter Dach und Fach bringen

Hiermit ist gemeint, dass ca. 4 Wochen vor Abreise alles an Verträgen abgeschlossen sein sollte. Alle nötigen Dokumente (Reisepässe, Impfpässe etc.) sollten vorhanden sein.

 

Aber es geht auch noch kurzfristiger. Da Carsten Doppelstaatler ist (USA) musste wir ca. 4 Wochen vor Abreise noch einen deutschen Reisepass beantragen. Hier gibt es die Express-Option, halt doppelt so teuer, aber egal. Ohne diesen wäre der Abschluss der KFZ-Haftpflichtversicherung als auch die Verschiffung in der Form nicht möglich gewesen. Hierbei spielen "Sonderlizenzen für beteiligte Firmen eine Rolle, die damit nur für Deutsche Touristen Geschäfte "temporär" vermitteln dürfen. Man könnte sich auch an US-amerikanische Firmen wenden, aber hierfür wird eine feste Adresse in den USA benötigt.

 

Weiterhin sollten die geplanten Zahlungsmittel nebst Onlinebanking stehen und getestet sein.

Schritt 9: Auto im Hafen abliefern

Die Ablieferung ist ein bewegender Moment, denn das Auto ist weg und es ist nichts mehr korrigierbar oder änderbar. Näheres siehe unter "Verschiffung".

Schritt 10: Und los geht es

Tja, es gilt nur noch die restlichen Sachen zu packen und loszufliegen....

Zum Thema packen findet ihr nähere Informatioen und der Kategorie "Reisegepäck".